Mittwoch, 25. April 2007
Wirre Gedanken...
In der Schule gab es keine besonderen Vorkommnisse, außer, dass wir seit langem eine Freistunde hatten und wir bekommen die Englischarbeit zurück, eine 4+, mit der ich angesichts des katastrophalen Notenspiegel recht zufrieden war.
Ich bin eigentlich eine Frohnatur, mir gibt es unglaublich viel Spass meine Mitmenschen zum Lachen zu bringen. In Gesellschaft vertrauer Menschen, wie meiner Familie und Freunden, fühle ich mich sicher und bin glücklich, doch wenn ich wie jetzt alleine vor meinem PC sitze, kommen mir absurde Gedanken in den kopf, die mich auch in mein Schlaf und meinen Tod begleiten werden. Ich reime mir in meinem Kopf Dinge zusammen, die immer mit den Worten: "was wäre wenn?" vorausgehen. Ich muss mir auch klarwerden, die immer häufiger aufkommenden Selbstmordgedanken zu unterdrücken. Ich bin mitlerweile schon soweit, dass ich mich mit meiner Mutter darüber unterhalten habe, wie ich mich umbringen würde, wenn ich das wolle. Das ist nicht richtig, es muss aufhören! Das Schlimme ist aber, wenn ich dann in solchen Gedanken bin, vergesse ich warum ich mich töten will. Die Welt ist doch so schön, und ich will hier nicht mehr sein? Mir geht es doch gut, ich lebe in Deutschland, lebe in einem Haus, habe einen guten Rückhalt in Familie und Freunden und doch fehlt etwas... Ich liebe meine Eltern, meine Schwester, meine Haustiere und meine Freunde, doch auf einer anderen Ebene. Ich liebte ein Mädchen, sehr sehr lange, ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen, sie war so undendlich wichtig für mich. Diese Liebe zerstörte die Zeit, seitdem suche ich ein Mädchen, das ich lieben kann, wie man den Menschen, mit dem man alt werden will. Doch es vergingen Jahre und bis heute fühle ich nichts Vergleichbares... Diese Leere frisst mich von innen auf, unaufhaltsam, meine Augen werden schwarz, und ich befinde mich in endloser Dunkelheit, es muss aufhören oder ich werde daran zugrunde gehen, bitte nicht, nein...
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